Warum finden wir Strohbeuten, Strohschiede, Klimadeckel gut?
Es scheint Bienen geben sich anders, es scheint sie fühlen sich sehr wohl!
Beobachtungen
Die Bienenkönigin startet sehr häufig das Brutgeschäft auf der Wabe, die sich direkt an Strohwand/Strohschied befindet.
Schwärme, insbesondere kleine Schwärme, starten häufig ihren Wabenbau an dem Rähmchen welches sich an Strohschied/Strohwand anschließt.
Man kann in manchen Völkern sehr schön gebaute schlupfreife Weiselzellen finden, die statt an einer Wabe, direkt an das Stroh von Strohwand/ Strohschied gebaut sind, obwohl es im Volk noch genügend „übliche“ Waben gibt, an denen „gewöhnlich“ schöne Königinnenzellen gebaut werden.
Wenn man im Winter, zur Varroabehandlung, eine Strohbeute öffnet, begrüßen uns die Bienen sehr viel seltener mit hochgestellten Hinterleibern und ausgefahrenem Stachel als Störenfriede, als sie es in einer gewöhnlichen Holzbeute tun.
Wenn man bei winterlicher Witterung nach entfernen des Klimadeckels, eine Hand sofort flach auf Tuch/Zwischendeckel/Folie legt, spürt man Wärme, auch wenn das Volk brutfrei ist.
Wintertrauben sind in Strohkisten locker, nicht so kompakt als ganz feste Traube wie in Holzkisten mit ihren sehr eng sitzenden Trauben. Die „Trauben“ schmiegen sich oft an Strohschied/Strohwand. Bienen bewegen sich in der Kiste, ohne zu verklammen. Sie können auch zu weit entfernten Honigwaben laufen.
Der Beutenboden ist, außer im Winter, immer sauber.
Es gibt, wenn man die Regeln – siehe Hinweis unter „Kurze Hinweise zu Strohschieden“ – beachtet, kein Kondenswasser, keine Feuchte, keinen Schimmel.